Feiertage 2021 in Deutschland
Kurzurlaub oder Urlaubsverlängerung, nutzen Sie den Feiertag!
Neben den offiziellen Schulferien gibt es noch die bundesweiten gesetzlichen, kirchlichen und allgemeinen Feiertage in Deutschland. Ob die Feiertage in Bayern oder die Feiertage in Schleswig-Holstein, die bundeseinheitlichen Feiertage und auch die Bundesland abhängigen Feiertage können genutzt werden, um den eigenen wohlverdienten Urlaub zu verlängern oder einen lohnenswerten und entspannenden Kurzurlaub zu buchen. Informieren Sie sich über die Feiertage in Deutschland und verschaffen Sie sich auf unserer Internetseite einen Überblick im nachstehenden Feiertagskalender.
Die gesetzlichen Feiertage im Überblick
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Die Angaben sind ohne Gewähr und können abweichen.
Hier geht es zu den aktuellen Schulferien für 2021 und 2022.
Informationen zu den deutschen Feiertagen
Tag der Arbeit
Der "Tag der Arbeit" ist auch bekannt als Maifeiertag, Erster Mai oder auch als Kampftag der Arbeiterbewegung und ist in vielen Ländern ein gesetzlicher Feiertag. Im Jahre 1886 hatte die Arbeiterbewegung in Amerika am 1. Mai gegen den Achtstundentag zu einem Generalstreik aufgerufen. Auf Grund, dass bei Ausschreitungen Polizisten und Demonstranten starben, wurde 1889 vom Kongress am ersten Mai eines jeden Jahres zum Gedenken an den Kampftag der Arbeiterbewegung aufgerufen. In Deutschland wurde im Jahr 1933 erstmals der 1. Mai als Feiertag eingeführt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der "Tag der Arbeit" 1949 zum gesetzlichen Feiertag in der Bundesrepublik Deutschland und auch nach der Wiedervereinigung bis heute beibehalten.
Tag der Deutschen Einheit
Der deutsche Nationalfeiertag "Tag der Deutschen Einheit" am 3. Oktober erinnert an die Wiedervereinigung von der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland, mit den neuen Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Obwohl die Kompetenz über die Feiertage bei den deutschen Bundesländer liegt, wurde nach der Wiedervereinigung 1990 mit einer einmaligen Ausnahme der 3. Oktober für den Nationalfeiertag zu einem gesetzlichen Feiertag für alle 16 deutschen Bundesländer durch einen Staatsvertrag festgehalten. Eigentlich wurde der 9. November als Tag der "Tag der Deutschen Einheit" vorgeschlagen, weil am 9. November 1989 in Berlin die Mauer fiel. Da aber an diesem Tag im Jahr 1923 der Hitler Putsch im Deutschen Reich statt fand, distanzierte man sich von diesem Datum.
Karfreitag
Neben Ostern ist der Karfreitag einer der höchsten Feiertage der Christen. An diesem Tag gedenken die Kirchen des Kreuzestodes Jesu Christi, der in ihrem Glauben freiwillig die Erbsünde und Schuld aller Menschen auf sich nahm. Die Sündervergebung und somit die Errettung aus dem Tod und des ewiges Leben aller Menschen wird erst durch den Tod Jesu und seiner Auferstehung ermöglicht. Der Karfreitag steht mit den Feiertagen Ostern, Christi Himmelfahrt und Pfingsten im Zusammenhang und ist eingebunden in die "Dreitagefeier vom Leiden und Sterben, von der Grabesruhe und der Auferstehung des Herrn" der Kirche. Andere Namen für den Karfreitag sind "Stiller" oder "Hoher Freitag" und durch Martin Luther wurde die Bezeichnung "Guter Freitag" bekannt.
Ostermontag
Der Ostermontag, der jährlich nach dem Ostersonntag folgt, ist in Deutschland und allen Bundesländern ein Feiertag. Das Osterfest gehört zu den höchsten christlichen Festen im Kirchenjahr und beginnt frühestens am 2. März nach dem ersten Frühjahrsvollmond im Gregorianischen Kalender. Von mehreren Feiertagen zu Ostern, der sogenannten Osteroktav, blieb im Laufe der Zeit nur noch der Ostermontag als gesetzlicher Feiertag übrig. Wohl weniger bekannt ist die Geschichte zum Emmausgang die am Ostermontag statt fand. Dort geht es um zwei Jünger, die nach der Kreuzigung, Grablegung und Auferstehung von Jesu Christi den Weg nach Emmaus antraten. Entlang des Weges trafen Sie einen Mann, mit dem Sie über das Alte Testament diskutierten.
Christi Himmelfahrt
40 Tage nach Ostersonntag wird der bedeutende Tag Christi Himmelfahrt gefeiert. An diesem Tag kehrte Jesu Christ als Sohn Gottes zu seinem Vater in den Himmel zurück. Im Neuen Testament wird erwähnt, dass der auferstandene Christus sich 40 Tage nach seiner Auferstehung seinen Jüngern zeigte und dann in den Himmel zu seinem Vater an den Platz zur Rechten Gottes erhobenen wurde. In allen Bundesländern ist Christi Himmelfahrt ein gesetzlicher Feiertag und findet immer an einem Donnerstag statt.
Pfingstmontag
Erstmals wird Pfingsten im Jahr 130 n. Chr. erwähnt und wird von den Gläubigen als Entsendung des Heiligen Geistes gefeiert. Das Pfingstereignis wird am 50 Tag nach Ostersonntag begangen und fand das erstemal nach dem jüdischen Fest Schawuot statt. Dort geschah, laut einer Erzählung in einer Apostelgeschichte im Neuen Testament, das der Heilige Geist auf die Jünger und Apostel herabkam. Dieser Tag wird als Pfingsten bezeichnet und wird in der Tradition der Christen, als Tag der Gründung der Kirche verstanden.
Weihnachtsfeiertage
Zu Weihnachten gehören der 25. und der 26. Dezember in Deutschland zu den bundesweiten gesetzlichen Feiertagen und sind neben Ostern und Pfingsten eines der Hauptfeste der Kirche. Die Weihnachtszeit ist ein Fest der Geburt Jesu Christi oder auch Hochfest der Geburt des Herrn und wird meistens als Familienfest mit gegenseitigem Beschenken gefeiert. Nach der Vorbereitung durch die Adventzeit fangen die Feierlichkeiten des sogenannten Christtages am Vorabend des 24. Dezember mit Heiligabend an. Der zweite Weihnachtstag, der 26. Dezember, ist auch als Stephanstag oder Stefanitag bekannt und erinnert an das Martyrium des heiligen Stephanus.
Neujahr
Neujahr ist der Tag nach Silvester und der erste Tag des neuen Kalenderjahres. Er wird somit am 1.Januar gefeiert. Das Neujahrfest wird in Deutschland und in vielen anderen Ländern und Kulturen mit einer großen Silvesterparty mit Feuerwerk gefeiert. Durch unterschiedliche Zeitrechnungen und Kalender der vielfältigenen Kulturen und Religionen kann teils der Jahresbeginn zu abweichenden Zeitpunkten stattfinden. Schon die Römer legten nach ihrem Kalender den Jahresbeginn 153 v. Chr. vom 1. März auf den 1.Januar. Doch im Mittelalter lag in weiten Teilen Europas der Jahresbeginn am 6. Januar, bis Papst Innozenz XII im Jahre 1691 den Neujahrstag auf den 1. Januar festgesetzt hat.